Die japanischen Kamera-Hersteller spüren die Folgen der verheerenden Naturkatastrophe im März dieses Jahres. Laut Zahlen von CIPA (Camera and Imaging Products Association), der japanischen Marketingorganisation für Kameras, wurden im April 30 Prozent weniger Digitalkameras produziert als noch im Vorjahr. Demnach waren es 7,96 Millionen, während vor einem Jahr noch 11,4 Millionen hergestellt wurden. Weiter wird berichtet, dass etwa nach Europa ebenfalls 30 Prozent weniger Kameras verschifft wurden als vor einem Jahr. Entsprechend wird erwartet, dass auf den Handel Lieferengpässe zukommen könnten.
Die Zahl der gefertigten Objektive für Spiegelreflexkamera soll derweil nur um 5,8 Prozent abgenommen haben, was aber auch damit zusammenhängt, dass Objektive häufig nicht in Japan selbst gebaut würden.
(mw)