Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat die Zahlen fürs erste Quartal seines Geschäftsjahres 2012 veröffentlicht. Demnach blicke RIM auf ein schwieriges Quartal zurück, mit 13,2 Millionen verkauften Blackberry konnten die Erwartungen nicht erfüllt werden. Das Tablet Playbook konnte 500'000 mal abgesetzt werden. Der Umsatz (4,9 Milliarden Dollar) stieg zwar im Vergleich zu Vorjahr um 16 Prozent, im Vergleich zum Vorquartal aber musste RIM einen Umsatzeinbruch um 12 Prozent hinnehmen – und das im nach wie vor wachsenden Smartphone-Geschäft. Der Gewinn nahm gar um 26 Prozent auf 695 Millionen Dollar ab.
Wenig Optimismus gibt es bei RIM auch für die Zukunft. Die Abschwächung des ersten Quartals werde sich auch im zweiten Quartal fortsetzen, wie RIM-CEO Jim Balsillie zitiert wird. Entsprechend wurde die Gewinnprognose fürs gesamte Geschäftsjahr gesenkt. Als Folge der schlechten Ergebnisse und Erwartungen wurde auch ein Stellenabbau bei RIM angekündigt. Man werde versuchen, über sämtliche Abteilungen hinweg Redundanzen abzubauen und zu optimieren, was in einem Abbau von Arbeitsplätzen resultieren werde. Wie viele Stellen gestrichen werden sollen, wurde nicht bekannt.
(mw)