ST Microelectronics weist für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 2,57 Milliarden Dollar aus. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte der Schweizer Halbleiter-Hersteller einen Umsatz von 2,53 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Den Nettogewinn konnte
ST Microelectronics im zweiten Quartal 2011 von 356 Millionen auf 420 Millionen Dollar steigern. Der operative Gewinn ging derweil von 91 Millionen auf 83 Millionen Dollar zurück.
Das Umsatzwachstum ist laut CEO Carlo Bozotti (Bild) primär auf die solide Leistung im Automotive-Bereich zurückzuführen. Negativ auf das Geschäft ausgewirkt haben sich indes die Erdbeben und der Tsunami in Japan sowie die Wechselkurse. Ausserdem sei die Nachfrage nach Produkten in der Wireless-Sparte geringer als erwartet ausgefallen, habe doch ein bedeutender Kunde seine Prognose für mobile Produkte gesenkt. Laut "Bloomberg" spricht ST Microelectronics dabei von Nokia. Für das laufende Quartal könnte der Umsatz laut Prognose von STMicroelectronics um bis zu fünf Prozent niedriger ausfallen.
(abr)