In ihrem ersten Interview mit dem CNN-Magazine
"Fortune" nach der
Entlassung hielt sich die ehemalige Yahoo-Chefin Carol Bartz (Bild) nicht zurück. So bezeichnet sie die Aufsichtsratsmitglieder als Idioten, die sie verarscht hätten. Ausserdem habe der Vorstandsvorsitzende Roy Bostock nicht den Mut gehabt, ihr die Kündigung mit eigenen Worten zu vermitteln. Vielmehr habe Bostock am Telefon die schriftliche Erklärung eines Anwaltes vorgelesen.
Zum Übernahmeangebot von Microsoft, das die Konzernleitung und der Aufsichtsrat im Februar 2008 ablehnten, meinte Bartz im Interview, dass die Vorstandsmitglieder nun versuchen so zu tun, als seien sie nicht die Idioten, die sie seien. Mit solchen Äusserungen risikiert Bartz im übrigen ihre Abfindung von 10 Millionen Dollar, enthält ihr Vertrag "Fortune" zufolge doch eine Klausel gegen Verunglimpfung.
(abr)