Ultrabooks lassen Profit der Auftragsfertiger schmelzen
Quelle: Toshiba

Ultrabooks lassen Profit der Auftragsfertiger schmelzen

Notebook-Auftragsfertiger werden nicht gross von den Ultrabooks profitieren. Aufgrund der strengen Vorgaben von Intel bezüglich maximaler Dicke des Geräts seien die Komponentenkosten viel höher als bei herkömmlichen Notebooks.
20. September 2011

     

Ultrabooks werden als die nächste wichtige Gerätekategorie im Notebook-Segment gehandelt. Doch Original Design Manufacturers (ODM) werden davon wohl wenig profitieren, wie "Digitimes" berichtet. Denn die strenge Vorgabe von Intel bezüglich der maximaler Dicke von 21 Millimeter würde die Auftragsfertiger dazu zwingen, ultradünne Komponenten kaufen zu müssen. Und diese seien viel teurer als die Standardkomponenten. So falle pro Ultrabook für die Fertiger lediglich ein durchschnittlicher Profit von 5 bis 10 Dollar an. Im Vergleich dazu verdienen sie an herkömmlichen Notebooks 10 bis 20 Dollar. Ausserdem werde ein Magnesium-Aluminium-Gehäuse notwendig, das rund fünf bis sieben Mal teurer sei als die Standard-Plastikgehäuse. Und auch die für Ultrabooks verwendeten Scharniere seien drei bis fünf Mal so teuer wie traditionelle Gelenke. Es sei aber auch davon auszugehen, dass die Komponenten günstiger werden, sobald der Verkauf der Ultrabooks 2012 begonnen habe. Die aktuell hohen Preise seien auf den begrenzten Absatz zurückzuführen. (abr)


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