Am zweiten Tag des
Intel Developer Forum (IDF), das derzeit in San Francisco über die Bühne geht, hat Mooly Eden, Vice President und General Manager von Intels PC-Client-Gruppe, Intels Vision der Gerätekategorie Ultrabooks ausgeführt. Ultrabooks – speziell dünne Notebooks mit viel Performance – sollen ab dem kommenden Jahr die PC-Welt erobern und auch den Vormarsch von Tablets bremsen. Intel soll einen Fonds mit 300 Millionen Dollar angelegt haben, um die Gerätekategorie anzuschieben.
Man habe aus Fehlern der Vergangenheit gelernt, so Eden, und bei der Konzeptionierung von Ultrabooks die gesamte PC-Branche mit einbezogen. Unter anderem gibt es Vorgaben, was die Dicke (max. zwei Zentimeter) und die Aufwachzeit der Rechner gibt, jedoch habe man nicht zu viele Vorgaben machen wollen, so dass die Hersteller weiter innovativ bleiben können. Weiter versprach Eden, dass Ultrabooks (um Gegensatz etwa zu Netbooks) performant konzipiert seien, dass man mit ihnen Content erstellen und nicht nur konsumieren könne. Dabei setzt Intel stark auf den Turbomodus der CPUs, der in schnelleren Zyklen angeworfen wird. Ausserdem ist Sicherheit ein grosses Thema, Intel verspricht für Ultrabooks standardmässig die beiden Sicherheitstechnologien Intel Identity Protection Technology (für die sichere Authentifizierung bei Online-Plattformen) und Anti-Theft Technology (soll verlorenen/gestohlenen Rechner unbrauchbar machen, indem bei der nächsten Netzwerkverbindung die Festplatte blockiert wird).
'Ivy Bridge' soll im ersten Halbjahr 2012 erscheinen. (Quelle: Intel)
Intel ist vom Erfolg von Ultrabooks überzeugt. (Quelle: Intel)
Gemeinsam mit Microsoft wurde Windows 8 auf verschiedensten Endgeräten und auch auf Ultrabooks gezeigt. (Quelle: Intel)
Zumindest am IDF ist das Interesse an Ultrabooks schon gross. (Quelle: Intel)
'Ivy Bridge' soll im ersten Halbjahr 2012 erscheinen. (Quelle: Intel)
Intel ist vom Erfolg von Ultrabooks überzeugt. (Quelle: Intel)
Gemeinsam mit Microsoft wurde Windows 8 auf verschiedensten Endgeräten und auch auf Ultrabooks gezeigt. (Quelle: Intel)
Zumindest am IDF ist das Interesse an Ultrabooks schon gross. (Quelle: Intel)
Mooly Eden zeigt am IDF in San Francisco die 'Haswell'-Plattform. (Quelle: Intel)
Schliesslich habe Mooly Eden auch einen Ausblick auf die zukünftigen Prozessoren, die in Ultrabooks eingesetzt werden sollen, gewährt. Ab 2012 sollen Ultrabooks mit "Ivy Bridge", der dritten Generation von
Intel Core CPUs, bestückt werden. Bei "Ivy Bridge" handelt es sich um die erste CPU-Generation mit dreidimensionalen Trigate-Transistoren auf Basis von 22 Nanometer. "Ivy Bridge" soll energieeffizienter und performanter als heutige CPU-Plattformen sein und Intel liess am IDF verlauten, dass vor allem auch die Grafikleistung deutlich verbessert werden soll. Ab 2013 dann sollen Ultrabooks mit "Haswell"-Prozessoren bestückt werden. Intel konnte "Haswell" bereits auf Geräten live demonstrieren und versprach, dass Ultrabooks mit "Haswell" eine Stand-by-Zeit von zehn Tagen im sogenannten Connected-Standby-Modus erreichen. "Haswell" verbrauche 20 Mal weniger Strom im Ruhezustand als aktuelle CPUs. Connected Standby wird mit Windows 8 eingeführt und sieht vor, dass der Rechner in regelmässigen Abständen (alle 15 Sekunden) soweit aufwacht, dass Applikationen wie der Mail-Client aufdatiert werden können, so dass beim Start des Rechners E-Mails und andere Daten bereits synchronisiert und vorhanden sind. Zudem sollen Ultrabooks dank Rapid-Start-Technologie innerhalb von fünf Sekunden aus dem Hibernate-Zustand herauffahren.
(mw)