Schweizer Mobilfunk wird günstiger

Der neueste Telecom-Index von Comparis zeigt, dass der Mobilfunk hierzulande bei den meisten, vor allem kleinen Playern günstiger wird und der Preisunterschied zwischen Abos und Prepaid-Angeboten oft nur noch minim ist.
15. November 2011

     

Der Vergleichsdienst Comparis.ch hat den neuesten Telecom-Index für den Schweizer Mobilfunkmarkt veröffentlicht. Demnach bestehen zwischen dem günstigsten Abo und den Prepaid-Angeboten fast keine Preisunterschiede mehr. In den vergangenen Monaten habe also eine erstaunliche Trendwende stattgefunden, konstatiert Comparis.ch. So gebe es bei Talk Talk oder Coop Abonnemente, die wenige Rappen bis wenige Franken pro Monat teurer seien als die Prepaid-Angebote.

Doch auch allgemein stellte der Vergleichsdienst im letzten halben Jahr eine Preissenkung fest. Dabei sind allerdings vor allem kleine Player und Detailhändler führend, während die etablierten Anbieter ihre Preise eher erhöhen. So bezahle man mit den neuen, im August lancierten Tarifen bei Sunrise in vielen Fällen unter dem Strich mehr. Bei Orange führe derweil die eingeführte Abrechnung im Minutentakt ebenfalls zu mehr Ausgaben.


Es darf aber nicht vernachlässigt werden, dass Orange und Sunrise indirekt, durch ihre Partnerschaften mit Coop und Aldi, auch bei den günstigsten Angeboten vertreten sind. So versuchen sie neue Kundensegmente anzusprechen. Swisscom partnert zu diesem Zweck mit M-Budget. Doch: "Nicht einmal mit den eigenen Billigangeboten unter der Marke M-Budget schafft es Swisscom unter die preislich attraktivsten Angebote", so Ralf Beyeler von Comparis.ch.

Beim Telecom-Index von Comparis.ch wird zweimal jährlich anhand dreier Nutzerprofile jeweils mit und ohne Internetnutzung berechnet, welche Angebote im Schweizer Mobilfunkmarkt am günstigsten sind und wie sich die Preisgestaltung entwickelt. Wer mit welchem Angebot am besten fährt, erfahren Sie hier. (abr)


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