Im dritten Quartal des laufenden Jahres wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) mit Servern 3,2 Milliarden Dollar umgesetzt, wie die jüngste Analyse von IDC zeigt. Dies entspricht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einem leichten Plus von 0,6 Prozent. Dabei liegt der Umsatz, der in Westeuropa generiert wurde, allerdings unter dem EMEA-Durchschnitt, wurde in Westeuropa im dritten Quartal 2011 doch 1,4 Prozent weniger Umsatz mit dem Verkauf von Servern erzielt. Ausserdem wurden 74,8 Prozent der in EMEA abgesetzten Server in Westeuropa verkauft. Laut IDC ist dies der kleinste Prozentanteil, den man seit Beginn der Untersuchungen je registriert hat. Der Absatz für die gesamte EMEA-Region beläuft sich derweil auf 546'883 Server und ist somit 1 Prozent geringer als im dritten Quartal 2010.
Am beliebtesten waren im dritten Quartal 2011 die x86-Server. 98,3 Prozent aller verkauften Geräte waren x86-Server. Damit wurde insgesamt ein Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar generiert, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht. Derweil ist der Umsatz mit Nicht-x86-Servern um 6,5 Prozent eingebrochen.
Unangefochtener Marktführer ist noch immer und im 15. Quartal in Folge Hewlett-Packard. Mit HPs Proliant-Servern wurden 1,1 Milliarden Dollar umgesetzt. Diese Server machten zudem 48,2 Prozent aller x86-Server-Verkäufe im dritten Quartal 2011 aus. Betrachtet man allerdings die Marktanteile, so hat HP leicht eingebüsst. Hielt das Unternehmen im dritten Quartal noch 43 Prozent, muss es sich heuer mit 40,5 Prozent zufrieden geben. Auf dem zweiten Platz liegt IBM mit einem Marktanteil von 26,4 Prozent (-1,4%), der dritte Rang geht an Dell mit 13,2 Prozent (+1,8%). Auf den weiteren Plätzen folgen Oracle mit 7,7 Prozent (+1,7%) und Fujitsu mit 5,4 Prozent (-0,3%).
(abr)