Texas Instruments (TI) konnte im letzten Quartal des vergangenen Jahres 3,42 Milliarden Dollar umsetzen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht das einem Rückgang von 3 Prozent. Das Resultat übertrifft jedoch die im Dezember gesenkten Prognosen (Swiss IT Reseller
berichtete). "Der Umsatz im vierten Quartal war über alle Produktlinien hinaus höher als erwartet, was uns im Glauben stärkt, dass es von jetzt an wieder bergauf geht", meint Rich Templeton, Präsident und CEO von TI. Der Nettogewinn brach im vierten Quartal um knapp 68 Prozent auf 298 Millionen Dollar ein. Der operative Gewinn sogar um 70 Prozent auf 365 Millionen Dollar.
Zu dem schlechten Ergebnis haben laut dem Geschäftsbericht unter anderem Kosten in der Höhe von 256 Millionen Dollar beigetragen, die für die Eingliederung des übernommenen Konkurrenten National Semiconductors ausgegeben wurden. TI kündigte im Geschäftsbericht zudem an, zwei alte Werke in Hiji, Japan und Houston, Texas zu schliessen. Diese sollen für 215 Millionen Dollar restrukturiert werden. Die Produktion der zwei Standorte soll verlegt werden. Das Unternehmen erhofft sich durch die Restrukturierungen Einsparungen von rund 100 Millionen Dollar im Jahr.
Im Gesamtjahr 2011 erwirtschaftete TI einen Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar – 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn sank 2011 insgesamt um 31 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Für das erste Quartal 2012 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 3 und 3,3 Milliarden Dollar.
(dv)