Bereits vor einigen Tagen hat
Nokia eine Gewinnwarnung für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres herausgegeben (
Swiss IT Reseller berichtete). Nun liegen die definitiven Zahlen vor: Demnach muss der finnische Handy-Hersteller für das erste Quartal einen operativen Verlust von 929 Millionen Euro einstecken. Im ersten Quartal des Vorjahres konnte Nokia noch einen Gewinn von 344 Millionen Euro ausweisen. Den Umsatz beziffern die Finnen derweil mit 7,35 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Minus von 29,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des entsprechenden Vorjahres, als noch ein Umsatz von 10,4 Milliarden Euro verbucht werden konnte.
In seinem Kerngeschäft, den Mobiltelefonen, musste Nokia einen Umsatzeinbruch von 40 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro hinnehmen. Zudem beträgt der durchschnittliche Preis eines Nokia-Handys noch 51 Euro, 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch im Smartphone-Geschäft sieht die Situation nicht erfreulicher aus. So hat Nokia von seinen im Herbst lancierten Flaggschiff-Smartphones der Lumia-Serie bislang 2 Millionen Geräte verkauft. Das reicht aber nicht aus, um die Verluste bei den Symbian-Geräten auszugleichen.
(abr)