Der in Wetzikon domizilierte Verkabelungsspezialist
Reichle & De-Massari (R&M) hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Verlust abgeschlossen (
Swiss IT Reseller berichtete). Nun kehrt das Unternehmen im ersten Quartal 2012 in die Gewinnzone zurück. "Wir sprechen von einer Ebit-Marge von gut fünf Prozent. Das entspricht bei gleichmässiger Umsatzverteilung einem Betriebsgewinn von über 2,5 Millionen Franken", erklärt Hans Hess, R&M-Verwaltungsratspräsident und CEO. Ausserdem meldet der Schweizer Verkabelungsspezialist eine Umsatzsteigerung um 9 Prozent.
Zu verdanken sei die Kehrtwende einer neuen Palette von Fiberoptik-Produkten, Grossaufträgen im Mittleren Osten sowie den konstruktiven Dialogen mit Lieferanten, wie R&M in einer Mitteilung schreibt. Ausserdem habe man die operativen Kosten dank Sparmassnahmen um 5 Prozent senken können.
Des weiteren meldet R&M, dass die Produktionsstätte in Bulgarien, die innert sechs Monaten aus dem Boden gestampft wurde, Anfang April den Betrieb mit 20 Mitarbeitern aufgenommen habe. Der Transfer der Fiberoptik-Montagetätigkeiten erfolge nun in den kommenden zwölf Monaten schrittweise.
Für die Zukunft zeigt sich R&M aufgrund der Verzögerungen in der Schweizer Bautätigkeit, schwierig zu beurteilenden konjunkturellen Aussichten und des starken Frankens in Europa noch verhalten. Trotzdem will das Unternehmen mit gezielten Vertriebsaktivitäten weitere Marktanteile für sich gewinnen.
(abr)