Das Geschäft mit Security-Software scheint von Wirtschafts- und Eurokrise oder Umweltkatastrophen weitgehend unbeeinflusst. Laut den Marktauguren von
Gartner stiegen die weltweiten Umsätze mit Security-Software im vergangenen Jahr gegenüber 2010 um 7,5 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 17,7 Milliarden Dollar.
Wären da nicht die Einbrüche beim von
Intel übernommenen Hersteller
McAfee, wäre die globale Wachstumsrate laut der Gartner-Analyse mit Sichierheit zweistellig ausgefallen.
Den Löwenanteil konnte auch im vergangenen Jahr Symantec auf sich vereinen. Mit einem Marktanteil von 20,6 Prozent führten die Amerikaner den Markt unangefochten an und konnten gegenüber 2010 ihre Position noch einmal deutlich optimieren. Nur noch knapp auf dem zweiten Platz behaupten konnte sich Mcafee; der Marktanteil fiel hier innert Jahresfrist um über einen Viertel auf nunmehr 6,9 Prozent.
Gartner gibt allerdings grosse Stücke auf Mcafee: Durch die Zusammenarbeit mit
Intel würde das Unternehmen seine Innovationskraft noch stärker unter Beweis stellen können, speziell im Hinblick auf das Zusammenspiel zwischen Software und Prozessorfunktionen.
McAfee dicht auf den Versen ist Trend Micro auf dem dritten Platz mit 6,8 Prozent Marktanteil. Auch dieser Hersteller konnte seine Umsätze gegenüber 2010 um über 11 Prozent steigern.
Die weiteren Plätze werden von
IBM (Marktanteil 5,3 Prozent) und
EMC (4 Prozent) besetzt, beide legten innert Jahresfrist um 14 Prozent zu.
(rd)