Wie die Marktforscher von IDC mitteilen, wurden zwischen Januar und März des aktuellen Jahres weltweit für 11,8 Milliarden Dollar Server verkauft. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres resultierte somit ein Minus von 2,4 Prozent. Anders verhält es sich bei den abgesetzten Stückzahlen. Diese nahmen gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 2,7 Prozent auf 2 Millionen Einheiten zu.
HP konnte seine Spitzenposition trotz eines Umsatzeinbruchs von fast 10 Prozent gegenüber Vorjahr behaupten und verfügte im Untersuchungszeitraum über einen Umsatz-Marktanteil von 29,3 Prozent. Federn lassen mussten auch die Hersteller auf den weiteren Rängen:
IBM auf Platz zwei verlor ebenso wie
Oracle auf dem vierten Platz jeweils 7,3 Prozent. Deutlich geringer fiel das Minus beim drittplatzierten texanischen Hersteller
Dell aus, dessen Umsätze um 2 Prozent nachgaben. Positiv entwickelten sich die Umsätze bei den Top-5-Server-Herstellern einzig bei
Fujitsu, die um 7,3 Prozent zulegten. Die grossen Profiteure im ersten Quartal waren allerdings die kleineren Hersteller, deren Verkäufe um gut einen Viertel zunahmen.
Ebenfalls interessant sind die Erkenntnisse über die Betriebssystem-Anteile: Während die Umsätze mit Linux-basierten Servern gegenüber Vorjahr um 16 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zunahmen, brachen die Verkäufe von Unix-Maschinen um 17,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar ein. Der Löwenanteil der global im ersten Quartal verkauften Server entfiel allerdings mit einem Gesamtumsatz von 5,9 Milliarden Dollar (50,2 Prozent Marktanteil) auf Windows-Rechner; hier stiegen die Einnahmen um 1,3 Prozent.
(rd)