Laut den Marktforschern von Gartner konnten im vierten Quartal 2011 4,5 Prozent mehr Server verkauft werden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Umsätze mit den Festplatten sanken jedoch um 5,4 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar. Einzig in Westeuropa wurden im vierten Quartal 2011 weniger Server verkauft als 2011. In allen anderen Regionen konnten die Stückzahlen gesteigert werden. Unter den Herstellern erreichte
Hewlett-Packard die meisten Verkäufe, der Marktanteil des Unternehmens kletterte dementsprechend auf 32 Prozent. Am meisten Umsatz machte dagegen
IBM (5,2 Milliarden Dollar) und erreichte damit einen Marktanteil von 35,4 Prozent.
Auf das ganze Jahr gesehen konnte der weltweite Servermarkt trotzdem zulegen: Der Umsatz stieg um 7,9 Prozent auf 52,8 Milliarden Dollar und die Stückzahl um 7 Prozent auf 9,5 Millionen verkaufte Server. "Der Festplattenengpass wegen der Fluten in Thailand im Oktober 2011 sorgte für Lieferprobleme und viele Hersteller konnten in den letzten Wochen des Jahres die Nachfrage nicht erfüllen", erklärt Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei
Gartner. Man erwarte, dass die negativen Auswirkungen auch Anfang 2012 noch zu spüren sein werden (Swiss IT Reseller
berichtete).
(dv)