Der angeschlagene Handy-Hersteller Nokia will bis Ende 2013 weltweit bis zu 10'000 Stellen streichen. Das gibt das Unternehmen heute in einer Mitteilung bekannt. Von dem Stellenabbau betroffen sind demnach die Standorte für Forschung und Entwicklung in Ulm, Deutschland, und Burnaby, Kanada. Auch das finnischen Nokia-Werk in Salo soll wie bereits zuvor vermeldet wurde, von den Restrukturierungen betroffen sein (Swiss IT Reseller
berichtete). In Salo sollen künftig keine Handys mehr produziert werden. Die Abteilung für Forschung und Entwicklung soll jedoch bestehen bleiben.
Der Stellenabbau ist Teil einer neuen Strategie von
Nokia, im Zuge derer sich der Handy-Hersteller vermehrt auf die neuen Smartphones Lumia und damit verwandte Produkte konzentrieren will. Neben dem personellen Abbau vermeldet das Unternehmen auch in der Führungsetage einige Änderungen: Die Marketing-Chefin Jerri DeVard, Handy-Chefin Mary McDowell und Niklaus Savander, Executive Vice President of Markets, verlassen das Unternehmen.
(dv)