Nokia hat seine Quartalszahlen bekanntgegeben und präsentierte wie allerorts erwartet sinkende Umsatzzahlen und einen Riesenverlust: Zwischen Juli und September sank der Umsatz gegenüber Vorjahr um fast 20 Prozent auf nunmehr 7,24 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum erwirtschafteten die Finnen ein Minus von 969 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal betrug das Minus noch übersichtliche 68 Millionen Euro.
Im dritten Quartal verkaufte
Nokia weltweit 6,3 Millionen Smartphones und 76,6 Millionen konventionelle Handys. Von den Windows-basierten Lumia-Geräten fanden im Untersuchungszeitraum 2,9 Millionen Einheiten einen Käufer. Auf Seiten der Marktbeobachter wurde mit 2,93 Millionen verkauften Lumia-Geräten und mit über 6,8 Millionen verkauften Smartphones gerechnet. Einzig bei den Basic-Handys übertraf Nokia die Schätzungen der Analysten, die laut "Bloomberg" lediglich mit 74,6 Millionen Geräten gerechnet hatten.
Der Markt nahm die Nokia-Quartalszahlen in einer ersten Reaktion positiv auf: Im europäischen Handel legten die Titel nach Bekanntgabe zwischenzeitlich um bis zu 10 Prozent zu.
(rd)