Panasonic kommt nicht aus den roten Zahlen. Nachdem bereits im letzten Geschäftsjahr, das am 31. März dieses Jahres endete, ein Verlust von 772 Milliarden Yen eingefahren wurde, geht man jetzt auch fürs laufende Geschäftsjahr von einem Verlust in fast identischer Grössenordnung aus. Der Verlust wird mit umgerechnet fast 7,4 Milliarden Euro rund 30 Mal höher ausfallen, als von Analystenseite erwartet. Der Löwenanteil entfällt auf Abschreibungen und Sanierungskosten.
In der Folge hat
Panasonic angekündigt, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Zudem will der Konzern aus dem Smartphone-Business in Europa wieder aussteigen. Weiter gehen Branchenkenner davon aus, dass auch mit einem weiteren Stellenabbau zu rechnen ist. Panasonic hat bereits in den vergangenen Quartalen die Zahl der Arbeitsplätze um fast 40'000 reduziert.
(rd)