Panasonic, das hierzulande zuletzt mit der Schlagzeile für Furore sorgte, dass es den Schweizer Markt künftig direkt beliefern will (
Swiss IT Reseller berichtete), kündigt nun für das laufende Geschäftsjahr 2012 einen Rekordverlust von rund 9,4 Milliarden Franken (780 Milliarden Yen) an, wie unter anderem "Reuters" berichtet. Ursprünglich prognostizierte das japanische Unternehmen einen Verlust von "nur" 5 Milliarden Franken (420 Milliarden Yen). Dass der Verlust nun doch höher ausfällt als erwartet, liegt unter anderem am TV-Geschäft, welches
Panasonic Kopfzerbrechen bereitet. Ein Ausstieg aus diesem Geschäft steht laut Panasonic-President Fumio Ohtsubo allerdings nicht zur Diskussion. Nebst diesem maroden Segment machen Panasonic zudem die schwache Nachfrage und der starke Yen zu schaffen. Aufgrund der aktuellen Lage treibt das Unternehmen seinen Konzernumbau unter Hochdruck voran. So sollen bis Ende März 17'000 Arbeitsplätze wegfallen und 70 Werke geschlossen werden.
(abr)