Das deutsche Verlagshaus Burda will Xing übernehmen und bietet den Aktionären einen Übernahmepreis von 44 Dollar pro Xing-Papier. Die Verantwortlichen bei Xing gaben jetzt in einer Stellungnahme bekannt, dass sie das Angebot für zu niedrig halten und "aus finanzieller Sicht nicht angemessen" sei.
Zwar befürworten Vorstand und Aufsichtsrat von
Xing, dass der Burda-Verlag seine Stellung "als wichtiger strategischer Investor" erhöht und auch in Zukunft weiter ausbauen will, doch hat man sich offensichtlich ein höheres Angebot gewünscht. Als Entscheidungsbasis werden in der Medienmitteilung die Planungsannahmen über die zukünftige Geschäftsentwicklung, die historische Kursentwicklung sowie die durchschnittlichen Kursziele der zuletzt veröffentlichten Analystenberichte genannt.
Burda hält zur Zeit knapp 39 Prozent von Xing und will für die verbleibenden über 3 Millionen Aktien knapp 150 Millionen Euro auf den Tisch blättern. Die Xing-Papiere setzten nach der Bekanntgabe zu einem eigentlichen Höhenflug an und legten um
18 Prozent auf rund 44 Euro zu.
Die ausführliche Stellungnahme wurde auf der
Xing-Investoren-Site veröffentlicht.
(rd)