IDC hat aktuelle Zahlen zum westeuropäischen Mobiltelefonmarkt veröffentlicht. Demnach wurden im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr 4,2 Prozent weniger Geräte abgesetzt. Das Total liegt bei 43,6 Millionen Stück. Grund für den Rückgang ist laut den Analysten, dass das Smartphone-Geschäft nicht so stark gewachsen ist wie auch schon. Dabei sollen einerseits wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen, andererseits sieht man auch bereits einen Wendepunkt, der bald erreicht werden könnte, vor allem in Nordeuropa.
Was die Hersteller betrifft, so hat
Samsung mit 19,9 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von nicht weniger als 46 Prozent derzeit ganz klar die Nase vorn und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch um 10 Prozent zulegen. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen
Apple und
Nokia mit je 14 Prozent Anteil und 6,1 beziehungsweise 6,2 Millionen verkauften Handys, wobei Apple 11 und Nokia 30 Prozent einbüssten. Platz vier geht an
Sony (3,2% Marktanteil, +64%), Platz fünf an
LG (2,5%, +178%).
Ein Blick auf die Betriebssysteme zeigt derweil, dass auf 21,9 Millionen der im Q1 verkauften Geräten Android läuft. Das ergibt einen Marktanteil von 69 Prozent – im Vorjahresquartal waren es noch 55 Prozent. An Boden verloren hat Apples iOS, das noch auf einen Anteil von 20 Prozent kommt (Q1 2012: 25%). Das am drittmeisten verbreitete OS heisst derweil Windows Phone mit mittlerweile immerhin 6 Prozent Marktanteil.
(mv)