SAP hat im zweiten Quartal 2013 einen Umsatz von 4,06 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einer Steigerung um 4 Prozent, wurden doch im gleichen Zeitraum des Vorjahres 3,9 Milliarden Euro ausgewiesen. Ausserdem konnten die Walldorfer den Gewinn innert Jahresfrist von 661 Millionen auf 724 Millionen Euro und somit um rund 10 Prozent erhöhen.
Dabei fielen die Erlöse mit Software um 7 Prozent auf 982 Millionen Euro, während
SAP die Umsatzerlöse für Software- und Cloud-Subskriptionen um 3 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro steigern konnte. Die Erlöse mit Software- und Software-bezogenen Services kletterten derweil um 6 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro.
"Der Wandel der IT-Branche, den wir bereits 2010 vorausgesagt haben, vollzieht sich jetzt und das mit hoher Geschwindigkeit. Unsere wachstumsorientierte Innovationsstrategie zahlt sich aus", lassen die Vorstandssprecher Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe verlauten. Dabei freuen sich die beiden über das zweistellige Wachstum und darüber, dass SAP Marktanteile in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld gewinnen konnte. Ausserdem verkünden sie: "Wir sind fest entschlossen, mit HANA Enterprise Cloud künftige Marktchancen als führender Cloud-Anbieter konsequent zu ergreifen." SAP will demnach im Gesamtjahr mit der Cloud 750 Millionen Euro und mit Hana 650 bis 700 Millionen Euro erwirtschaften. Allerdings korrigieren die Walldorfer die Erwartungen an Software- und Software-bezogenen Service-Erlösen nach unten. Anstatt der bislang vorausgesagten Steigerung zwischen 11 und 13 Prozent, rechnet das Unternehmen neu mit 10 Prozent. Schuld daran sei vor allem das schwierige ökonomische Umfeld in Asien.
(abr)