Nokia hat die
Geschäftszahlen fürs zweite Quartal vorgelegt und liegt damit grösstenteils unter den Schätzungen der Marktbeobachter. Zwischen April und Juni erzielte
Nokia einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro, während die Analysten im Schnitt mit 6,4 Milliarden Euro gerechnet hatten. Im Vorjahresvergleich betrug das Umsatzminus satte 24 Prozent.
Die Verkäufe der Lumia-Smarthpones zogen zwar gegenüber dem ersten Quartal des Jahres um 32 Prozent auf 7,4 Millionen Geräte an, doch hatten die Marktauguren auch hier durchschnittlich mit 7,8 Millionen verkauften Smartphones gerechnet. Auch was den Absatz konventioneller Handys betrifft, lag man mit knapp 53,7 Millionen verkauften Geräten unter den Erwartungen des Marktes.
Hingegen wurde von Analystenseite laut
"Bloomberg" ein Verlust von knapp 260 Millionen Euro erwartet, während sich das Minus unter dem Strich auf "nur" 227 Millionen Euro belief. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2012 resultierte noch ein Verlust von über 1,4 Milliarden Euro. Als einzige Business Division schrieb im zweiten Quartal Nokia Siemens Networks schwarze Zahlen, hier resultierte ein Gewinn von 8 Millionen Euro.
(rd)