Der Technologiekonzern
Siemens streicht 15'000 Stellen, wie unter anderem
"Reuters" berichtet. 5000 der 15'000 Arbeitsplätze sollen dabei in Deutschland wegfallen. Laut eines Siemens-Sprechers ist für rund die Hälfte der 15'000 Stellen mit den Arbeitnehmervertretern bereits ein Interessensausgleich vereinbart worden. Die restlichen Arbeitsplätze werden bis im Herbst 2014 abgeschafft. Besonders betroffen davon sollen die Sektoren Industrie, Energie und Infrastruktur & Städte sein.
Damit schafft Joe Kaeser, der erst vor kurzem als Siemens-Chef angetreten ist, endlich Klarheit, nachdem die Belegschaft während eines Jahres über die konkreten Abbaupläne im Dunkeln gelassen wurde. Die Entlassungen sind Teil eines sechs Milliarden Euro schweren Sparprogramms, das noch unter Kaeser-Vorgänger Peter Löscher in Angriff genommen wurde. Löscher musste sein Amt Anfang August abgeben, dem Vorstand ging die Restrukturierung zu langsam vorwärts. Zudem dürften diverse Gewinnwarnungen Löscher den Kopf gekostet haben.
(abr)