Servermarkt schwächelt weiterhin
Quelle: Gartner

Servermarkt schwächelt weiterhin

Obwohl im dritten Quartal 2013 etwas mehr Server verkauft wurden resultiert beim Umsatz ein Minus von 2,1 Prozent. Die einzigen Hersteller, die im dritten Jahresviertel ihren Serverumsatz steigern konnten, sind HP und Cisco.
5. Dezember 2013

     

Weltweit wurden im dritten Quartal 2013 mit 2,5 Millionen abgesetzten Einheiten 1,9 Prozent mehr Server verkauft als in der entsprechenden Vorjahresperiode, wie Gartner meldet. Trotz des leicht gesteigerten Absatzes reduzierte sich allerdings der Umsatz um 2,1 Prozent auf 12,34 Milliarden Dollar. "Die Performance des weltweiten Servermarktes bleibt weiterhin relativ schwach. Nur in den drei Regionen Kanada, Naher Osten und Afrika sowie in den USA gab es eine Umsatzsteigerung. Bezüglich der Verkaufszahlen gab es im Nahen Osten und Afrika mit 13 Prozent das grösste Wachstum im Vergleich zum dritten Quartal 2012", so Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei Gartner.

Unterteilt nach Serversparten gab es bei den x86-Servern ein Absatzwachstum von 2,1 Prozent und ein Umsatzwachstum von 4,4 Prozent innert Jahresfrist. Derweil ist der RISC/Itanium-Unix-Server-Bereich weiterhin rückläufig mit einem Minus von 4,5 Prozent bei den Verkaufszahlen und einem Rückgang von 31 Prozent beim Umsatz. Und für die Kategorie der Mainframes wird eine Steigerung um 8,7 Prozent ausgewiesen.


Bezüglich Herstellern liegt HP an der Spitze des weltweiten Servermarktes. Damit hat HP innert Jahresfrist IBM vom Thron gestossen. HP konnte mit dem Verkauf von Servern im dritten Quartal 2013 rund 3,4 Milliarden Dollar umsetzen, was einer Steigerung von 2,2 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2012 entspricht. Der Marktanteil von HP beläuft sich auf 27,6 Prozent (Q3/2012: 26,4%). Nebst HP ist Cisco der einzige Hersteller, der den Serverumsatz im dritten Quartal des laufenden Jahres ebenfalls steigern konnte und zwar um satte 42,7 Prozent auf rund 599 Millionen Dollar. Dennoch muss sich Cisco mit einem Marktanteil von 4,9 Prozent (Q3/2012: 3,3%) mit dem vierten Rang zufrieden geben. Der zweite Platz im weltweiten Servermarkt geht an IBM mit einem Umsatz von 2,8 Milliarden Dollar (-18,9%) und einem Marktanteil von 22,9 Prozent (Q3/2012: 27,6%), gefolgt von Dell mit 2 Milliarden Dollar Umsatz (-3,5%) und einem Marktanteil von 16,4 Prozent (Q3/2012: 16,7%). Und den fünften Rang belegt schliesslich Oracle, das im Servermarkt im dritten Quartal 2013 rund 500 Millionen Dollar umgesetzt hat (-15,5%) und einen Anteil von 4,1 Prozent auf sich vereinen kann (Q3/2012: 4,7%). (abr)


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Kommentare
interessant wäre zu wissen wieviele Serverbarebone Supermicro und ASUS und Intel verkaufen. Die sind wohl alle unter Others aufgeführt.... die mehr als 25% des gesamten Marktes ausmachen. Dennoch höre und lese ich hier nur von HP, IBM, DELL. Ein Server kann man selber bauen und die Teile lassen sich problemlos ausstachen da alles Standart und kann dem Kunden persönlichen Support leisten. Alles das hat man bei grossen Anbietern nicht....daher werden es diese auch schwer haben.
Donnerstag, 5. Dezember 2013, Patrick



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