In der Schweiz sind für das laufende Jahr Big-Data-Projekte mit einem Volumen von insgesamt rund 150 Millionen Franken geplant, wie aus einer aktuellen Studie der Marktforscher von
MSM Research hervorgeht. Das Projektvolumen ist laut den Auguren also noch eher klein, nichtsdestotrotz zähle Big Data aber zu den Topthemen der kommenden Jahre. Bereits heute ist Big Data für 35 Prozent der befragten Firmen ein wichtiges Thema, oder wird es 2014 noch werden. Lediglich 10 Prozent schätzen Big Data derweil als Hype ein. Des weiteren offenbart die Studie, dass Big Data primär ein Thema für mittlere und grosse Unternehmen ist, weil für KMU der Einstieg zu komplex und der Nutzen nicht klar ersichtlich sei.
Unternehmen, die auf Big Data setzen, erhoffen sich davon neue Möglichkeiten zur umfassenden Datenanalyse und eine rasche Informationsgewinnung. Ebenso soll es helfen, die Datenberge zu managen und die Aktualität der Daten zu erhöhen. Entscheiden sich die Firmen bei ihrem Big-Data-Projekt für die Zusammenarbeit mit einem Partner, so sind der angestammte Systemintegrator oder ausgewiesene Big-Data-Experten die erste Wahl. Oftmals werde zudem eine "Best of Breed"-Strategie verfolgt, bei welcher der jeweils bestmögliche Anbieter aus den einzelnen Kategorien für das Projekt ausgewählt wird.
Im Rahmen der Untersuchung bei mittleren und grösseren Schweizer Unternehmen wurden 65 ICT-Verantwortliche zu qualitativen Themen und 300 weitere zu ICT-Ausgaben und Budgets befragt.
(mw)