Im laufenden Jahr werden laut den Marktforschern von Gartner weltweit 2,4 Milliarden mobile Geräte verkauft – ein Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zu 2013. Dabei verstehen die Auguren unter mobilen Geräten PCs, Tablets, ultramobile Geräte und Mobiltelefone. "2014 wird es eine gewisse Erholung im globalen PC-Markt geben", prognostiziert dazu Ranjit Atwal, Research Director bei
Gartner. Nach einem Rückgang um 9,5 Prozent im Vorjahr wird der PC-Markt heuer um lediglich 2,9 Prozent schrumpfen. "Business-Upgrades von Windows XP und der generelle Erneuerungszyklus im Geschäftsumfeld werden den Abwärtstrend bremsen, insbesondere in Westeuropa", so Atwal. Erwartet werden rund 60 Millionen PC-Erneuerungen im Professional-Umfeld in etablierten Märkten.
Im Tablet-Bereich sieht Gartner derweil eine Verlangsamung des Wachstums im laufenden Jahr. So werden 2014 voraussichtlich 256 Millionen Geräte verkauft, was im Vergleich zu 2013 aber doch noch einer Steigerung um 23,9 Prozent entspricht. Geschuldet ist diese Entwicklung der Tatsache, dass Tablets mit kleineren Bildschirmen in etablierten Märkten weniger gefragt sind und sich die Nachfrage in Südostasien in Richtung Phablets verschiebt.
Betrachtet man den Mobiltelefon-Markt, so rechnet
Gartner 2014 mit 1,9 Milliarden verkauften Geräten – 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei werden wenig überraschend insbesondere Smartphones zu diesem Wachstum beitragen und 2014 66 Prozent der weltweiten Mobiltelefon-Verkäufe ausmachen. Und bis 2018 wird dieser Anteil gar auf 88 Prozent ansteigen.
Bei den Betriebssystemen sind Android und iOS wenig überraschend die treibenden Kräfte. Googles Mobile-Betriebssystem wird 2014 um 30 Prozent zulegen, während sich Apples iOS um 15 Prozent steigern kann. Aber auch das Windows Phone soll wachsen, zumindest bis 2018. Bis dann soll der Marktanteil auf 10 Prozent angestiegen sein, von heuer 4 Prozent.
(abr)