Zunehmende Zweifel am anhaltenden Wachstum im Euroraum, die jüngsten Entwicklungen in Osteuropa und im Nahen sowie Mittleren Osten seien gewichtige Beispiele für die Verunsicherungsfaktoren hinsichtlich fälliger und geplanter ICT-Investitionen in Schweizer Unternehmen, schreibt
MSM Research in einer Mitteilung. Die Schweizer Konjunktur verliere deshalb etwas an Rückenwind. Das Marktforschungsunternehmen senkt darum die Wachstumsprognose 2014 um einen Zehntel Prozentpunkt auf 1,9 Prozent. Im letzten Jahr betrug der Zuwachs 1,2 Prozent.
In aktuellen Felderhebungen haben 38 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, ihre ICT-Budgets in den kommenden 12 Monaten weiter zu kürzen. Allerdings wollen 53 Prozent keine grossen Veränderungen vornehmen.
Vor allem der Outsourcing-Markt ist ein wichtiger Treiber des ICT-Marktwachstums. Dieser verzeichnet 2014 einen Wachstumssprung von 6,2 Prozent. Ohne das Segment der Auslangerungsservices wachse der übrige Markt lediglich um 0,8 Prozent, wie MSM Research schreibt.
(tsi)