Der chinesische Suchmaschinen-Konzern Baidu wird Investor des umstrittenen Fahrdienst-Vermittlers
Uber, wie unter anderem das "Wall Street Journal" berichtet. Wie hoch die Investitionen tatsächlich sind, ist bisher nicht ganz klar, chinesische Medien gehen aber von 600 Millionen US-Dollar aus. Zudem soll Uber das Kartenprogramm von Baidu für seine Dienste nutzen dürfen.
Das 2009 gegründete Start-up aus San Francisco wird nach eigenen Angaben bereits in 53 Ländern und 250 Städten weltweit genutzt, um günstiger von A nach B zu kommen – auch in der Schweiz. Taxifahrer sehen sich von der günstigeren Konkurrenz bedroht. Sie fordern, dass für Uber dieselben Richtlinien und Standards gelten wie für sie. An einigen Orten ist der Dienst mittlerweile tatsächlich verboten – darunter in Berlin und in Madrid, in Frankreich und auch in Indien, nachdem dort vor kurzem eine Frau von einem Uber-Fahrer vergewaltigt worden sein soll.
(aks)