Nach der Affäre um die Vorinstallation der Superfish-Adware hat Lenovo Ende letzte Woche mitgeteilt, dass man die Möglichkeit prüft, neue PCs in Zukunft mit einem sauberen Image auszuliefern. Wie der weltgrösste PC-Hersteller nun erklärt, wurde der entsprechende Prozess mittlerweile bereits gestartet.
Bis zum Launch der ersten Windows-10-Produkte will Lenovo neue Rechner nur noch mit dem Betriebssystem und Software, die für ein reibungsloses Funktionieren der Hardware sorgt, sowie Sicherheitssoftware und eigenen Lösungen ausliefern. "Dies eliminiert das Problem der von der Branche Adware und Bloatware genannten Zusatzsoftware", meint
Lenovo. Gleichzeitig will man Informationen zu allen vorinstallierten Programmen veröffentlichen, die eindeutig beschreiben, welchen Zweck die Anwendung hat und was sie zu diesem Zweck macht.
Weiter hat Lenovo angekündigt, dass man Nutzern, die von Superfish betroffen waren, eine sechsmonatige Gratisnutzung des McAfee Live Safe Service beziehungsweise eine sechsmonatige Gratis-Verlängerung für bestehende Abonnenten der Software anbieten wird. Weitere Informationen hierzu will man in den nächsten Tagen kommunizieren.
(mv)