Mit Cyberoam Technologies und Mojave Networks hat der Security-Spezialist
Sophos auch 2014 wieder zwei grössere Übernahmen getätigt. Das Unternehmen wächst und wächst. Das vergangene Jahr war laut CEO Kris Hagerman (Bild) darum nicht ganz überraschend das bisher stärkste in der bereits 30-jährigen Firmengeschichte, wie er diese Woche an der Partner Conference in Rom mitteilte.
Rund 500 Partner aus der EMEA-Region pilgerten nach Rom, um zu erfahren, was Sophos für neue Produkte in der Pipeline hat und wie der Channel davon profitieren kann und soll. Auch die beiden Schweizer Distributoren Infinigate und Also sowie acht Schweizer Reseller waren vor Ort. Sie hörten unter anderem, dass Sophos weiter stark in die Ausbildung der Partner investieren will und insbesondere im SMB-Bereich, also bei kleinen und mittleren Unternehmen, grosse Chancen sieht. Überzeugen will man Kunden mit einer integrierten Security-Lösung, die Netzwerk und Endpoint abdeckt, und einzelnen Produkten, die miteinander kommunizieren können. Möglich machen soll dies das Projekt Galileo.
In jedem Produktbereich verspricht der Hersteller dieses Jahr Innovationen. Die Verschlüsselung will man auf ein neues Level heben, im Mobile- und Server-Bereich soll es einige interessante neue Features geben und UTM aus der Cloud wird es bald auch aus der Microsoft-Cloud beziehungsweise Azure geben. Weiter folgt mit Project Copernicus später dieses Jahr eine neue UTM-Firmware, unter anderem mit Technologien von Cyberoam und einem neuen User Interface. Und auch ein Ausbau des UTM-Angebots nach oben und unten ist geplant.
Mit den neuen Produkten ist es nicht getan.
Sophos will auch die Awareness und den eigenen Brand stärken. Man hat kürzlich grosse Marketing-Kampagnen in drei US-Städten und in London durchgeführt. Diese will man nun auf weitere Städte ausdehnen. Zudem will man, um neue Kunden zu gewinnen, auch das Angebot an kostenlosen Tools ausbauen. Dazu gehören soll bald auch die Lösung Sophos Home, die derzeit intern getestet wird und für Sommer erwartet werden darf.
Um erfolgreich zu sein, reicht aber auch das nicht. Dazu braucht man laut Hagerman die richtigen Partner. Welches die richtigen Partner sind, wo Sophos in der Schweiz seinen Fokus setzt und warum Probleme im Support, wie sie im vergangenen Jahr da und dort auftauchten, nun der Vergangenheit angehören sollen, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe des "Swiss IT Reseller". Zudem werden Sie das exklusive Interview mit Andrej Massaro (Country Manager Schweiz) und Karl-Heinz Warum (Vice President Sales CEEMEA) demnächst auch hier auf
www.itreseller.ch lesen können.
(mv)