Schweizer schätzen ihre Kenntnisse von Computeranwendungen anscheinend höher ein als sie tatsächlich sind. Das zumindest ist das Ergebnis einer Studie, die der Weiterbildungsanbieter ECDL beim Forschungsinstitut Meinungsraum.at in Auftrag gegeben hat. Unter den rund 2000 Befragten aus der Deutschschweiz und der Romandie fanden sich 15- bis 64-jährige Frauen wie Männer mit verschiedenem Bildungsstand.
67 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich in punkto Dateiverwaltung, Internet und E-Mail, Word und Excel sehr gut oder gut auszukennen. Lediglich 31 Prozent erreichten aber ein entsprechendes Testergebnis. 6 Prozent bewerteten ihre Fähigkeiten derweil als sehr schlecht oder schlecht, letztlich schlossen im Praxistest aber 40 Prozent schlecht ab.
Insgesamt lösten die Studienteilnehmer im Praxistest nur 46 Prozent aller Aufgaben, wobei die besten Resultate bei der Internetnutzung und dem Umgang mit E-Mails zustande kamen (51%) und die schlechtesten im Umgang mit Excel (34%). Die sogenannten Digital Natives unter den Teilnehmenden, die 15- bis 25-Jährigen, erzielten mit einem Schnitt von 60 Prozent gelösten Aufgaben derweil ein besseres Ergebnis als der Rest.
Im Rahmen der Online-Befragung schätzten die rund 2000 Teilnehmenden zunächst ihre Kenntnisse in Dateiverwaltung, Internet und E-Mails, Word und Excel anhand einer Skala von 0 bis 10 ein. Im Anschluss daran absolvierten rund 500 von ihnen einen Test, in dem ihre Computer-Fähigkeiten getestet wurden. Interessenten können den Test auf der ECDL-Seite
herunterladen.
(aks)