Eine Studie im Auftrag von
Barracuda Networks zeigt, dass der vermehrte Einsatz von Cloud-Technologien sowie der steigende Netzwerk-Traffic neue Anforderungen an IT-Verantwortliche stellen, die damit nicht immer umzugehen wissen. So gaben 58 Prozent der 600 befragten IT-Verantwortlichen von KMU aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien an, keine Zeit zu finden, um Möglichkeiten für ihre Bedürfnisse zu prüfen. Für den Channel könnten sich dadurch neue Geschäftsmodelle ergeben, erklärt Barracude Networks in einer Mitteilung. Das könnte so aussehen, dass Händler IT-Verantwortlichen helfen, die Auswirkungen auf das Netzwerk aufgrund wachsender Benutzer-Erwartungen überhaupt erst mal zu verstehen, IT-Teams zu bestimmten Lösungen zu schulen und die Vorteile neuer Technologien Budgetverantwortlichen zu verdeutlichen.
Bei anstehenden Investitionen in die Netzwerk-Infrastruktur äusserten die Befragten folgende Punkte als Hinderungsgründe: 62 Prozent gaben an, dass es schwer sei zu erklären, worin der Nutzen einer kostspieligen Netzwerk-Modernisierung liege und das entsprechende Budget zu erhalten. 72 Prozent meinten, selbst nur begrenzt zu verstehen, wann spezialisierte und wann universelle Lösungen sinnvoll wären. 57 Prozent zeigten sich unsicher, richtig einschätzen zu können, welche Fähigkeiten und Ressourcen erforderlich wären. Und 48 Prozent bemängelten ein zu geringes Angebot an verfügbaren Lösungen im Handel.
"In den vergangenen Jahren haben sich Unternehmen darauf beschränkt, ihre Netzwerke nur sporadisch aufzurüsten und das auch nur dann, wenn es unbedingt erforderlich war", erläutert Tony Lock, Analyst bei Freeform Dynamics. "Unsere Umfrage zeigt, dass Unternehmen und Organisationen erst einmal ihre Optionen verstehen müssen. Erst dann können sie sicherstellen, dass die Netzwerke, auf die sie angewiesen sind, die immer höheren Geschäftsanforderungen bewältigen können."
(aks)