Im per Ende Juli abgeschlossenen Berichtsquartal erzielte
HP einen Gewinn in Höhe von 854 Millionen Dollar, 13 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Dies entspricht einem Profit von 47 Cents pro HP-Papier oder ohne Sonderposten gerechnet von 88 Cents pro Aktie. HP lag damit geringfügig über den Prognosen der Marktbeobachter, die im Schnitt von 85 Cents ausgingen. Auch beim Umsatz musste HP einen Rückgang hinnehmen: Die Einnahmen gaben gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres um 8 Prozent auf 25,35 Milliarden Dollar nach, während vonseiten der Marktbeobachter durchschnittlich mit 25,64 Milliarden Dollar gerechnet wurde.
Für den Umsatztaucher zeichnete einmal mehr das PC-Geschäft verantwortlich: Bereits zum dritten Mal in Folge entwickelten sich hier die Einnahmen rückläufig und gaben um 13 Prozent auf knapp 7,5 Milliarden Dollar nach. Hingegen konnte der Umsatz der Enterprise Group um 2 Prozent auf 7 Milliarden Dollar gesteigert werden.
Für eine grosse Enttäuschung sorgte HP allerdings mit dem Ausblick aufs laufende vierte Quartal 2015: Der Konzern geht von einem Gewinn im Bereich von 92 bis 98 Prozent aus, während der Markt im Durchschnitt einen Profit von einem Dollar prognostizierte. Entsprechend negativ wurde von Anlegerseite reagiert: Nach Bekanntgabe der Zahlen fiel der Preis der HP-Aktie im nachbörslichen Handel um über drei Prozentpunkte. Seit Anfang des Jahres verringerte sich der Wert der HP-Papiere um 32 Prozent.
(rd)