Die mit externen Speichersystemen erzielten Umsätze brachen im zweiten Quartal im EMEA Raum um 11 Prozent auf 1,63 Milliarden Dollar ein, so aktuelle Zahlen von IDC. Am grössten ist der Einbruch bei den High-end-Speicherlösungen, wo die Einnahmen gegenüber der Vorjahresperiode um 33 Prozent nachgaben. Positiv entwickelte sich hingegen der Bereich der Flash-basierten Speichersysteme, die mittlerweile die Hälfte des Umsatzes ausmachen: Laut den Marktforschern resultierte hier ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich, wobei sich insbesondere der Bereich der All-Flash-Arrays erfreulich entwickelte, wo die Umsätze gegenüber Vorjahr um 113 Prozent anzogen. Insgesamt stieg das EMEA-Speichervolumen im Vorjahresvergleich um 2 Prozent auf 2,8 Exabytes oder 2,8 Milliarden Gigabytes.
Wie die Studienverfasser weiter festhalten wurde der EMEA-Markt stark durch die Wechselkursschwankungen in Mitleidenschaft gezogen. Würde allein in Euro gerechnet, hätte unter dem Strich ein Umsatzplus von über 10 Prozent resultiert. Auch entwickelten sich die einzelnen Regionen höchst unterschiedlich: Während die Dollar-Umsatzzahlen in Westeuropa etwa um 12 Prozent nachgaben, wird der Einbruch in Afrika mit 14 Prozent und in Zentral- und Osteuropa mit 29 Prozent beziffert.
Angeführt wird der EMEA-Markt für externe Speichersysteme unangefochten von
EMC mit einem Marktanteil von 26,4 Prozent, gefolgt von
HP mit 15,6 und
Netapp mit 14,1 Prozent.
(rd)