Swisscom hat in den ersten neun Monaten des Jahrs 8,629 Milliarden Franken Umsatz gemacht. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber Vorjahr, wie dem neuesten Finanzbericht zu entnehmen ist. Der Reingewinn ging im Jahresvergleich derweil massiv zurück, und zwar um 21,6 Prozent von 1,349 auf 1,058 Milliarden Franken. Mit ein wesentlicher Grund für den gesunkenen Gewinn sind Rückstellungen für eine Weko-Busse wegen missbräuchlicher Preise rund um Breitbanddienste, für die 186 Millionen zurückgestellt wurden. Allerdings wäre der Gewinn auch ohne diese Rückstellung rückläufig. Dies ist nicht zuletzt mit um 5,7 Prozent gestiegenen Investitionen in die Schweizer Breitbandnetze und die IT zu begründen.
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse konnte
Swisscom in den ersten drei Quartalen um 1,8 Prozent auf 6,62 Millionen steigern, wobei die Postpaid-Anschlüsse um 159'000 zunahmen und die Zahl der Prepaid-Anschlüsse um 40'000 sank. Die Zahl der Swisscom-TV-Anschlüsse legte um 13,3 Prozent auf 1,28 Millionen zu, davon nutzten 688'000 Kunden Swisscom TV 2.0. Bei den Breitbandanschlüssen konnte Swisscom um 3,5 Prozent auf 1,94 Millionen zulegen, während die Zahl der Festnetzanschlüsse um 5,4 Prozent auf 2,66 Millionen sank. Der Umsatz mit Bündelverträgen schliesslich legte in den ersten neun Monaten um 17,2 Prozent auf 1,65 Milliarden zu.
Im ICT-Bereich konnte Swisscom den Umsatz mit externen Kunden um 55 Millionen oder 3,2 Prozent auf 1,8 Milliarden steigern. Aber: Bereinigt um Firmenkäufe sank der Umsatz als Folge tieferer Volumen im Projektgeschäft und des hohen Preisdrucks um 1,5 Prozent.
(mw)