Das Geschäft mit Unternehmens-WLAN-Lösungen lief im dritten Quartal deutlich besser als jenes im Consumer-Umfeld. Wie aus aktuellen IDC-Zahlen hervorgeht, stieg der im Unternehmensumfeld erzielte Umsatz um 4,3 Prozent, während im Consumer-Bereich ein Plus von gerade einmal 0,4 Prozentpunkten resultierte. Für den gesamten WLAN-Markt haben die IDC-Analysten ein Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal von 2,1 Prozent auf 1,31 Milliarden Dollar ermittelt.
Als Treiber machen die Marktforscher nach wie vor Equipment nach dem 802.11ac-Standard aus. 57 Prozent aller gelieferten Access Points würden mittlerweile diesen Spezifikationen entsprechen, wobei mit ac-Geräten rund 73 Prozent des Access-Points-Umsatzes erzielt würden. Wie IDC weiter mitteilt, würde die Adaption von ac-Equipment im Unternehmensumfeld deutlich schneller voranschreiten als im Consumer-Bereich.
Marktführer
Cisco konnte sich im Berichtsquartal um 3,5 Prozent auf 630 Millionen Dollar steigern, wuchs also leicht schwächer als der Gesamtmarkt und verfügt über einen Marktanteil von 48 Prozent. Deutlich besser lief das Geschäft bei
HP (mit Aruba aber ohne das OEM-Geschäft): Hier stieg der Umsatz um fast 12 Prozentpunkte, womit HPs Marktanteil auf 17,4 Prozent kletterte. Ebenfalls eine gute Performance lieferte
Ruckus auf Platz drei, wenn auch auf deutlich tieferem Niveau: Hier stieg der Marktanteil innert Jahresfrist von 6,3 auf 7 Prozent.
(rd)