Gemäss eigener Mitteilung will
Intel bis Mitte 2017 rund 12'000 Jobs streichen und bestätigt somit die Medienberichte von Anfang Woche (Swiss IT Reseller
berichtete). Damit verliert jeder neunte Mitarbeiter des Chip-Herstellers seinen Job. Der personelle Abbau wird von Intel damit begründet, dass sich das Unternehmen in einem fundamentalen Wandel befindet. Das Unternehmen will sich in Zukunft stärker auf die Herstellung von Chips für Rechenzentren und Cloud-Computing sowie die Vernetzung von Alltagstechnik und Maschinen im Bereich IoT konzentrieren. Gemäss Intel sollen ein Grossteil der betroffenen Angestellten bereits in den nächsten zwei Monaten über ihre Entlassung informiert werden. Für den Stellenabbau rechnet Intel mit einem Sonderaufwand von rund 1,2 Milliarden Dollar. Langfristig sollen aber durch den Abbau jährlich rund 1,4 Milliarden Dollar eingespart werden können.
Im Schatten der Restrukturierungen hat Intel zudem die Quartalszahlen für das erste Quartal 2016 veröffentlicht. So hat der Halbleiter-Hersteller von Januar bis März 2016 13,7 Milliarden Dollar Umsatz erzielt, was im Jahresvergleich ein Plus von 7 Prozent bedeutet. Der Gewinn stieg von 1,99 auf 2,05 Milliarden Dollar. Für das zweite Quartal prognostiziert Intel einen Umsatz von 13,5 Milliarden Dollar.
(asp)