Intel
kauft das israelische Unternehmen Replay Technologies und tätigt damit eine Investition in das Thema Sportübertragungen. Replay Technologies nämlich hat unter dem Namen FreeD ein Verfahren entwickelt, mit dem aus High-res-Bildern dreidimensionale Szenen errechnet werden können. Damit soll der Zuschauer quasi mitten ins Geschehen versetzt werden und Szenen in einer 360-Grad-Perspektive betrachten. Damit das funktioniert, wird ein Spielfeld mit 28 Spezialkameras aufgenommen und dann das Rundumbild berechnet. Für diese Berechnungen arbeitet Replay Technologies bereits seit einigen Jahren mit
Intel zusammen.
Intel-Boss Brian Krzanich hat jüngst
in einem Artikel erklärt, dass die Digitalisierung die grösste Veränderung der letzten 100 Jahre sei, die auf den Sport zukomme. Intel will hier ganz vorne mitmischen. Was sich Intel die Übernahme von Replay Technologies hat kosten lassen, ist nicht bekannt.
(mw)