Der globale PC-Markt kommt laut neuesten Erkenntnissen von IDC auch dieses Jahr nicht aus dem Tal heraus. So haben die Analysten in ihrer jüngsten Schätzung die Absatzprognose nach unten revidiert und gehen mittlerweile von einem negativen Wachstum von 7,3 Prozent aus. Bereits 2017 soll sich die Talfahrt dann verlangsamen und bis 2018 darf dann mit einem stabilen Markt gerechnet werden. Rückblickend ging der Absatz in den vergangenen vier Quartal jeweils im zweistelligen Prozentbereich zurück. Für das erste Quartal dieses Jahres rechneten die Marktbeobachter ursprünglich mit einem negativen Wachstum von 11,3 Prozent. Tatsächlich erwies sich diese Prognose aber als zu optimistisch und der Markt gab um 12,5 Prozent nach.
Wie IDC ausserdem meldet, macht sich eine Erholung am schnellsten bei PC-Verkäufen in die Unternehmen bemerkbar. So wird das Absatzminus hier im laufenden Jahr lediglich mit 4,4 Prozent veranschlagt und bereits fürs kommende Jahr wird eine sanfte Erholung in Aussicht gestellt. Im Consumer-Bereich hingegen wird sich der Absatzschwund über die nächsten vier Jahre fortsetzen.
Wesentliche Unterschiede machen sich auch beim Vergleich der etablierten Märkte wie Westeuropa oder den USA mit den Schwellenländern bemerkbar. Während hierzulande der Notebook-Absatz im Schnitt bis 2020 um jährlich 1 Prozent nachgeben wird und das betreffende Minus im Desktop-Bereich mit minus 4,8 Prozent beziffert wird, wird der gesamte PC-Markt in den Schwellenländern durchschnittlich um 0,9 Prozent pro Jahr wachsen.
(rd)