Der serbelnde Smartphone-Hersteller
Blackberry hat die Geschäftszahlen fürs per 31. Mai abgeschlossene erste Geschäftsquartal des Jahres vorgelegt und vermochte damit positiv zu überraschen. Unter dem Strich resultierte zwar ein Verlust von 670 Millionen Dollar oder 1,28 Dollar pro Aktie, doch gingen die Marktbeobachter von noch deutlich mieseren Zahlen aus. Hingegen lag der Quartalsumsatz markant unter den Erwartungen. Die Einnahmen in Höhe von rund 400 Millionen Dollar gaben im Berichtszeitraum im Vergleich zur Vorjahresperiode um 39 Prozent nach und lagen auch deutlich unter den 470 Millionen Dollar, welche die Analysten im Durchschnitt erwarteten. CEO John Chen unterstrich die Fokussierung auf das Software-Geschäft, wo die Einnahmen gegenüber Vorjahr mehr als verdoppelt werden konnten.
Fürs gesamte Geschäftsjahr rechnet das Management mit einem Verlust von 15 Cents pro Blackberry-Papier. Damit gibt man sich deutlich optimistischer als die Analysten, die im Schnitt von einem Minus von 33 Cents pro Aktie ausgehen. Von Anlegerseite wurden die Zahlen entsprechend positiv aufgenommen und die Blackberry-Papiere konnten um gut 3 Prozentpunkte zulegen.
(rd)