Die Auguren von Gartner haben die Zahlen zum globalen Security-Software-Markt fürs vergangene Jahr vorgelegt. Demzufolge wurde rund um den Globus mit Security-Produkten und -Services ein Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar erzielt, womit ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt wurde. Wie ein Blick auf die einzelnen Bereiche zeigt, konnte das Segment Security Information and Event Management am stärksten zulegen und erreichte ein Wachstum von 15,8 Prozent. Umgekehrt entwickelte sich der Bereich Security-Software für Consumer am schwächsten. Hier gingen die Einnahmen um 4,2 Prozent zurück.
Auch 2015 setzte sich ein Trend früherer Jahre fort: Die grossen Anbieter verlieren, während die kleinen dazugewinnen. So vereinten die Top-5-Hersteller vergangenes Jahr einen Marktanteil von 37,6 Prozent, 3,1 Prozentpunkte weniger als 2014. Bereits 2014 mussten die fünf Spitzenreiter ein Minus von 4,2 Prozent in Kauf nehmen. Umgekehrt konnten 2015 die Anbieter auf den weiteren Rängen ihren Anteil um beachtliche 9,6 Prozent vergrössern.
Der Security-Software-Markt wurde auch im vergangenen Jahr angeführt von
Symantec. Allerdings musste der Konzern bereits zum dritten Jahr in Folge Marktanteile abgeben. Vergangenes Jahr betrug das Minus 6,2 Prozent und war in erster Linie dem rückläufigen Geschäft mit Consumer- und Endpoint-Protection-Software zuzuschreiben, das insgesamt 7 Prozent weniger in die Kassen spülte und einen massgeblich zu Symantecs Umsatzrückgang beigetragen hat.
(rd)