Vielleicht der Security-Merger des Jahres: Antiviren-Spezialist
Avast Software bietet 1,3 Milliarden Dollar in Cash für die Übernahme des Konkurrenten
AVG Technologies. Wie Avast-CEO Vincent Steckler in einem
Blog-Posting mitteilt, habe man sich mit dem AVG-Management daraufhin geeinigt, dass Avast pro AVG-Papier 25 Dollar bietet oder insgesamt 1,3 Milliarden Dollar, um sämtliche Aktien des Mitbewerbers zu übernehmen. Der AVG-Verwaltungsrat wird im Gegenzug das Angebot den Aktionären zur Annahme empfehlen. Nach einer Annahme des Angebots durch die Anleger folgen die üblichen Prüfungen durch die Regulierungsbehörden, bis der Deal dann gegen Ende Jahres unter Dach und Fach gebracht werden kann.
Laut Steckler würde das kombinierte Unternehmen über eine gemeinsame Basis von über 250 Millionen PC- und Mac-User verfügen. Hinzu kommen weitere 160 Millionen mobile Anwender. Generell haben die beiden Unternehmen auch in ihrer Geschichte diverse Gemeinsamkeiten. So sind sowohl Avast als auch AVG in den späten 80er-Jahren in der damaligen Tschechoslowakei gegründet worden, um sich der Bekämpfung von Viren und Malware zu widmen.
(rd)