Der Bundesrat hat André
Kudelski (Bild) zum Präsidenten des Verwaltungsrats der neuen Förderagentur des Bundes Innosuisse
gewählt. Kudelski ist als Chef der gleichnamigen Sicherheits-Firma Kudelski mit Sitz in Cheseaux-sur-Lausanne bekannt.
Darüber hinaus stehen auch die weiteren Mitglieder des insgesamt siebenköpfigen Verwaltungsrats fest, die alle über Erfahrungen in der Innovationsförderung verfügen. Namentlich sind das Edouard Bugnion (Professor an der EPFL), Thierry Calame (Rechtsanwalt, Partner und Co-Head der Fachgruppe Intellectual Property bei Lenz & Staehelin), Trudi Haemmerli (CEO und Director Perioc, Ungar und Managing Director Trustep Consulting), Martina Hirayama (Direktorin School of Engineering, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Winterthur), Marco Illy (Managing Director und Head of Swiss Investment Banking der Crédit Suisse) und Nicola Thibaudeau (CEO MPS Micro Precision System).
Mit der Zusammensetzung des Verwaltungsrats sei eine enge Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft gewährleistet, heisst es in einer Pressemitteilung. Gemeinsam haben die sieben nun den Auftrag, Innosuisse bis Ende 2017 startklar zu machen. Zu den Aufgaben gehören der Erlass des Organisationsreglements und der Verordnungen sowie das Verabschieden des Mehrjahresprogramms, des Budgets und des jährlichen Geschäftsberichts. Der Verwaltungsrat entscheidet im Weiteren über die Arbeitsverhältnisse der Mitglieder der Geschäftsleitung, wählt die Mitglieder des Innovationsrats, beaufsichtigt diese Organe und sorgt für die Umsetzung der strategischen Ziele des Bundesrats und die jährliche Berichterstattung über deren Erreichung.
Innosuisse wird ab Januar 2018 als neue Förderagentur des Bundes die bisherige Kommission für Technologie und Innovation KTI ersetzen. Das Innosuisse-Gesetz stellt die gesetzliche Grundlage zur Umwandlung der KTI in eine öffentlich-rechtliche Anstalt dar. Auftrag der Agentur ist es, Unternehmen in der Innovation zu unterstützen.
(aks)