VR-Headsets haben laut den Marktforschern von Canalys in diesem Jahr einen starken Start hingelegt. So sollen 2016 insgesamt 2 Millionen Headsets verkauft werden, wobei das Gros der verkauften Geräte sogenannte Basic Headsets sein sollen, also Headsets, die auf ein weiteres Gerät wie einen PC angewiesen sind, aber mit eigenen Displays ausgestattet sind und nicht lediglich eine Hülle etwa für ein Smartphone umfassen. Von smarten Headsets, die unabhängig von einem PC oder einer Konsole funktionieren können, sollen in diesem Jahr 100'000 Einheiten abgesetzt werden.
Als aktuellen Marktleader bezeichnet Canalys
Sony. Sony habe es in kurzes Zeit geschafft, mit der preisgünstigen Playstation VR (Bild) die breite Nutzerbasis der Playstation-4-Besitzer für sich zu gewinnen. Die Marktforscher rechnen, dass Sony in den knapp drei Monaten seit dem Release von Playstation VR 800'000 Einheiten abgesetzt hat – und das trotz der Tatsache, dass Sony die VR-Brille aufgrund von Produktionsengpässen kaum vermarktet hat.
HTC soll sein VR-Headset
HTC Vive 2016 derweil eine halbe Million Mal verkaufen, unter anderem dank einem 100-Dollar-Rabatt Ende November für den Black Friday und den Cyber Monday. Facebooks Oculus Rift wird 2016 nicht zuletzt dank der langerwarteten Touch Motion Controllern knapp 400'000 mal verkauft, so die Auguren.
In den kommenden Jahren sollen VR-Headsets vor einem wahren Boom stehen. 2017 sollen schon über 5 Millionen Headsest verkauft werden, 2018 rund 10 Millionen, 2019 15 Millionen und bis 2020 rechnet Canalys damit, dass 20 Millionen Einheiten über den Ladentisch gehen.
(mw)