Der amerikanische Anbieter von Kommunikations- und Netzwerklösungen Avaya steht vor dem Verkauf seines Netzwerk-Geschäftes an
Extreme Networks, um die eigene Schuldenlast zu mindern. Dies, nachdem das Unternehmen im Januar 2017 in den USA Konkurs anmelden musste. Aus dem Verkauf der Netzwerksparte erhofft sich Avaya einen Erlös von rund 100 Millionen Dollar. Wie aus einer Medienmitteilung von Avaya hervorgeht, bedeutet das Konkursverfahren nach US-Recht aber auch, dass weitere Mitbewerber bis zu einem bestimmten Datum ein Angebot für den Kauf abgeben könnten. Wäre dies der Fall, dann würde es zu einer Versteigerung der Netzwerk-Assets von Avaya kommen. Laut Kevin Kennedy, Präsident und CEO von
Avaya, wolle man sich künftig voll und ganz auf das Kerngeschäft mit Unified Communications und Contact-Center-Lösungen konzentrieren.
(luc)