Im ersten Quartal ging der Absatz der bei den grossen Distributoren in Westeuropoa abgesetzten Desktop-PCs im Schnitt um 10 Prozent zurück, so jüngste Zahlen des Marktforschungsunternehmens Context. Anders präsentiert sich die Situation bei den sogenannten Mini-PCs mit ultrakompaktem Formfaktor: Hier stieg der Absatz im ersten Quartal um beachtliche 26 Prozent, womit sich der Anteil der Mini-Rechner am gesamten Desktop-PC-Markt gegenüber Vorjahr von 18 auf 25 Prozent vergrösserte.
Wie die Studienverfasser festhalten, stieg die Beliebtheit der kompakten Rechner im Verlauf des letzten Jahres kontinuierlich an, wobei das platzsparende Design wie auch die stetig steigende Performance als Gründe genannt werden. Laut Context konnten allein die führenden PC-Hersteller
HP und
Lenovo im ersten Quartal ihre Volumen um 47 respektive 78 Prozent steigern.
Wie die auf die einzelnen Länder heruntergebrochenen Zahlen für den PC-Markt belegen, entwickelte sich der Markt in der Schweiz deutlich besser als im westeuropäischen Durchschnitt. So ging die Zahl der bei den Distributoren abgesetzten Rechner hierzulande zwischen Januar und März lediglich um 5,2 Prozent zurück. Eine positive Absatzentwicklung ergab sich laut Context einzig in Spanien und den Niederlanden mit einem Zuwachs von je 13 Prozent. Am meisten talwärts ging's indessen im UK und in Schweden, wo die Absatzzahlen um 23,6 beziehungsweise 21,5 Prozent nachgaben.
(rd)