Der deutsche Software-Hersteller
Software AG hat die vorläufigen Geschäftszahlen fürs erste Quartal vorgelegt und vermag damit nicht sonderlich zu überzeugen. So wurde in der Berichtsperiode ein Umsatz von knapp 206 Millionen Euro eingefahren, womit man knapp unter dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Für die stagnierenden Einnahmen zeichnete primär der Lizenzumsatz verantwortlich, der um markante 22 Prozent auf rund 46 Millionen Euro einbrach. Besser lief's derweil im Wartungsgeschäft wie auch im Bereich Digital Business Platform, wo die Einnahmen um 8 Prozent auf gut 107 Millionen Euro respektive um 18 Prozent auf rund 38 Millionen Euro gesteigert werden konnten.
Unter dem Strich konnte im ersten Quartal ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) über 41,5 Millionen Euro erzielt werden, womit man ebenfalls unter den 45 Millionen Euro vom Vorjahr zu liegen kam. Der Gewinnrückgang wird im Quartalsbericht gesteigerten Investitionen in Forschung und Entwicklung zugeschrieben. Der Nettogewinn gab indessen um 2 Prozent auf 27,3 Millionen Euro nach.
Was den künftigen Geschäftsgang betrifft, zeichnet die Konzernspitze ein uneinheitliches Bild. So bestätigt man zwar den Ausblick fürs Geschäftsjahr 2017 und rechnet mit einem 5 bis 10 prozentigen Umsatzplus im Bereich Digital Business Platform, geht aber von sinkenden Einnahmen im Datenbankgeschäft aus.
(rd)