Im ersten Quartal gingen die weltweit erzielten Umsätze im WLAN-Markt um 0.8 Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar zurück, so aktuelle Zahlen von IDC. Wie die jüngste Marktstudie aber zeigt, entwickelten sich die Consumer- und die Unternehmenssparte höchst unterschiedlich. So konnte im Enterprise-Segment ein beachtliches Wachstum von 4,4 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar erzielt werden, während die Einnahmen im Consumer-Bereich um 7 Prozent auf 913 Millionen Dollar zurückgingen. Geringfügig besser als im weltweiten Durchschnitt lief es in Westeuropa, wo der Markt im Schnitt um 2,5 Prozent zulegen konnte.
Wie die Marktforscher ausserdem festhalten, entsprachen im Unternehmensbereich 71 Prozent aller verkauften Access Points dem aktuellen 802.11ac-Standard. Im Consumer-Umfeld war dies aber nur bei gut 28 Prozent aller Geräte der Fall. Der mit mit 11ac-Access-Points für Consumer erzielte Umsatz stieg derweil um 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Marktführer
Cisco konnte seine dominierende Stellung im Unternehmensfeld erfolgreich behaupten. Zwar konnte der Netzwerkspezialist den Umsatz hier nur um 0,2 Prozent steigern, wodurch der Marktanteil minimal von 43,6 auf 43,4 Prozent nachgab, doch ist der Abstand zum zweitplatzierten Anbieter Aruba-HPE mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent nach wie vor signifikant. Die weiteren Plätze werden belegt von Ubiquiti und Brocade-Ruckus mit Marktanteilen von 6,1 beziehungsweise 5,7 Prozent.
(rd)