Der Zuger Stromzählerproduzent Landis+Gyr soll nach über 20 Jahren wieder zurück an die Schweizer Börse. Der Börsengang soll noch im dritten Quartal 2017 erfolgen. Momentan ist das Unternehmen noch im Besitz von
Toshiba, das mit 60 Prozent die Mehrheit hält. Die restlichen 40 Prozent gehören INCJ, einer japanischen, öffentlich-privaten Gesellschaft. Beide wollen ihre Anteile beim Börsengang veräussern.
Der Entscheid ist allerdings noch nicht definitiv, so schliesst Landis+Gyr-Chef Richard Mora einen Verkauf als Ganzes nicht aus. Toshiba prüfe derzeit noch alle strategischen Optionen. Für Landis+Gyr wäre der Börsengang jedoch die bevorzugte Lösung, wie ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur sda verlauten liess.
Landis+Gyr ist weltweit führender Anbieter von intelligenten Stromzählern. Diese übermitteln den Stromverbrauch automatisch an den Energieversorger. Das Unternehmen zählt weltweit 5900 Mitarbeiter, davon befinden sich 400 in Zug.
(swe)