Die Analysten von
Gartner haben bekannt gegeben, dass der weltweite PC-Markt im zweiten Quartal 2017 weiter geschrumpft ist. So wurden in der untersuchten Periode weltweit 61,1 Millionen PCs verkauft, was einem Minus von 4,3 Prozent entspricht. Bereits im
ersten Quartal 2017 war der Markt rückläufig und ging um 2,4 Prozent zurück. Damit setzt sich der negative Trend bereits im elften Quartal in Folge fort. Laut Gartner waren die PC-Verkäufe im zweiten Quartal 2017 die tiefsten seit 2007. Grund dafür seien unter anderem auch die steigenden Preise für Komponenten, die auf die Knappheit von DRAM, SSDs und LCD Panels zurückzuführen seien.
Im Geschäftsbereich könnten die Hersteller die Preise jedoch nicht so schnell anheben, da diese oft in längerfristigen Verträgen festgelegt seien, so
Gartner weiter. Der Consumer-Bereich wiederum sei sensibler gegenüber Preisanstiegen, was dazu führe, dass die Konsumenten den Kauf eines neuen Rechners eher aufschieben würden, bis sich die Preise stabilisiert hätten.
Marktführer ist im PC-Bereich weiterhin HP mit 12,69 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 20,8 Prozent, was einem Wachstum von 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Auf den Plätzen zwei und drei finden sich Lenovo und Dell mit 19,9 respektive 15,6 Prozent Marktanteil, wobei Lenovo aber gegenüber Vorjahr einen empfindlichen Rückgang von 8,4 Prozent zu verbuchen hat.
(luc)